Ich biete Ihnen und Ihrem Kind vielseitigen Unterricht im Reiten, am Boden und in der Theorie an. Dazu zählen:

  • Training am Führzügel und an der Longe
  • Spiele mit dem Pferd
  • Dressurreiten
  • Springreiten
  • geführte Ausritte
  • Geländereiten
  • Bodenarbeit
  • Longieren
  • Arbeit mit der Doppellonge
  • Freiarbeit im Roundpen
  • Geschicklichkeitstraining am Boden und im Sattel
  • Gelassenheitstraining
  • Zirkustricks
  • Unterricht in Umgang und Pferdepflege

Warum Reitunterricht bei mir nicht nur Reiten ist

Reiten findet auf und mit einem Lebewesen statt. Dieses Lebewesen hat wie wir auch Bedürfnisse, Eigenheiten, Launen und Wünsche - nur oft ganz andere als wir Menschen! Mir ist es wichtig, Ihrem Kind (aber auch Ihnen) zu vermitteln, wie diese aussehen und wie wir gemeinsam mit dem Pferd eine gute Partnerschaft erreichen. Deswegen lernt Ihr Kind bei mir nicht nur die Technik des Reitens, sondern auch die Pflege seines vierbeinigen Freundes. Es lernt, wie Pferde leben (möchten) und was sie zum Glücklichsein brauchen. Gemeinsam üben wir den Umgang mit dem Pony am Boden - das richtige Führen, auch um und über Hindernisse, das freie Arbeiten ohne Leine und den Umgang mit "pferdefressenden Monstern" (z.B. Regenschirme oder raschelnde Plastiktüten).

 

Spätestens wenn der Wunsch nach einem eigenen Pony oder Pferd oder zumindest einer Reitbeteiligung oder einem Pflegepferd auftaucht, merken nämlich die meisten "traditionellen" Reitschüler, dass sie eigentlich keine Ahnung vom Pferd haben. So erging es mir selbst auch, und deswegen möchte ich es für Sie und Ihr Kind besser machen.

 

Aber geritten wird auch!?

Das Reiten(lernen) selbst steht aber in der Regel im Mittelpunkt. Am Beginn der Reitausbildung wechseln wir immer wieder zwischen dem Reiten auf dem geführten Pferd (am kurzen Seil) und dem Reiten an der Longe (am langen Seil). Zunächst üben wir ohne Sattel, nur mit einem Haltegurt, damit Ihr Kind die Bewegungen des Ponys erfühlen lernt. Außerdem sitzt Ihr Kind viel ausbalancierter und damit sicherer, wenn es den Sattel nicht als "Sitzstütze" kennengelernt hat. Später reiten wir dann vermehrt mit Sattel, da das auch für das Pferd schonender ist.

 

Ihr Kind lernt mit vielen spielerischen Übungen, sich freihändig auf dem Pferderücken auszubalancieren, und zwar im Schritt, Trab und Galopp. Bereits in dieser frühen Phase der Ausbildung reiten wir über die ersten kleinen Hindernisse und gehen auch schon ins Gelände, um vielfältige Bewegungserfahrungen zu ermöglichen. So werden Ihre Kinder schnell "sattelfest", und auch eine unverhoffte Bewegung des Pferdes wird locker weggesteckt und führt nicht gleich zu einem Sturz.

 

 Sitzt Ihr Kind sicher freihändig auf dem Pony, lernt es, sich mit ihm zu verständigen und ihm Signale für z.B. Tempo und Richtung zu geben. Nach und nach bauen wir immer mehr Phasen des freien Reitens (ohne Führseil) ein. Auch hier steht wieder die Sicherheit Ihres Kindes an oberster Stelle! Deswegen beginnen wir das freie Reiten in einem kleinen abgegrenzten Bereich, der erst nach und nach vergrößert wird, wenn Ihr Kind genügend Sicherheit bei allen Aufgaben hat.

Warum liegen in der Reitbahn immer so viele Dinge?

Bestimmt waren Sie schon in anderen Reitställen unterwegs. Dort sehen Sie (hoffentlich) glattgezogene Sandböden, auf denen Reiter mit Ihren schicken Pferden gleichmäßige Spuren in den Sand ziehen. So sieht es bei mir in der Regel nicht aus; in meinen Reitstunden liegen meist Stangen in der Bahn oder es sind Pylonen verteilt, überall stehen und liegen verschiedene Materialien. Warum das so ist?

Stellen Sie sich Ihr Kind beim Reiten vor. Sehen Sie, wie es in einer leeren Halle Kreise in den Sand reitet oder sehen Sie es glücklich durch die Natur reiten oder fröhlich über einen kleinen Sprung hüpfen? Sehen Sie es auf einem Pony, das lustlos die immer gleichen Figuren in einen ebenen Boden schlurft und bei der kleinsten Unebenheit stolpert oder auf einem Pony, das mit gespitzten Öhrchen durch einen Slalom trabt, währenddessen Ihr Kind auf seinem Rücken einen Wasserbecher in der Hand balanciert? Lernt Ihr Kind angestrengt Kommandos und Figuren auswendig oder reitet es durch ein Kegeltor und anschließend ein Stangenlabyrinth?

 

Genau. Der Lerneffekt ist für Kind und Pony mit den eingesetzten Materialien viel größer. Außerdem gleicht keine Stunde der anderen, Abwechslung sorgt für gut gelaunte Mitarbeit von Zwei- und Vierbeiner.

Mein Kind soll aber richtig reiten lernen!?

Wenn Sie bisher den Eindruck erhalten haben, dass es in meinem Unterricht immer nur um den Spaß geht, liegen Sie nicht ganz falsch. Spaß beim Reiten finde ich für alle(!) Beteiligten ganz wichtig. Trotzdem (oder vielleicht auch gerade deswegen) lernt Ihr Kind bei mir "richtig Reiten".

Richtig Reiten heißt für mich, dass Ihr Kind sein Pony korrekt so reiten kann, dass es dem Pony möglich ist, seinen Reiter fröhlich und gesund zu tragen. Dazu lernt Ihr Kind den korrekten Reitsitz (Dressursitz und Springsitz), mit seinem Körper die richtigen Signale zu geben (Hilfen) und die Kontrolle über Weg und Tempo (Einwirkung).

Was Ihr Kind bei mir nicht lernt ist, mit einem starren Sitz, festen Zügeln und langen Sporen ein unglückliches, wie ein Päckchen verschnürtes Pferd durch eine Turnierprüfung zu steuern.

Mein Weg der Reitausbildung ist zu Beginn der scheinbar längere (aber sicherlich lustigere, vielseitigere und umfangreichere), später aber fällt Ihrem Kind alles leichter und es lernt neue Aufgaben mit seinem Pony (oder gar eigenem Pferd) viel schneller.